So verkaufst du gebrauchte Spiele kinderleicht zum Höchstpreis

gebrauchte spiele

Gebrauchte Spiele verkaufen und wieder zu Geld machen.

Dieser Gedanke ist schon vielen Gamern durch den Kopf gegangen. Seit Ebay & Co. ist das ja auch problemlos möglich. Einfach ein Foto machen, Artikeldaten, Beschreibung, Preis und Zustand eintippen und schon kann die ganze Welt auf das eigene Angebot zurückgreifen.

Hat das Spiel einen Abnehmer gefunden, nur noch schnell eine passende Verpackung für den Versand finden, Adressaufkleber ausfüllen und zur Post bringen. Wie wunderbar einfach!

Leider sieht die Realität ein wenig anders aus

Bei einer stolzen Sammlung von 20-30 Spielen kann es schnell zur Mammutaufgabe werden, jeden einzelnen Titel ins Netz zu stellen und Päckchen für Päckchen zur Post zu tragen.

Und weil der erwartende Erlös pro Spiel in einem schlechten Verhältnis zum Aufwand steht (vor allem bei älteren Spielen), überlegst du dir zweimal, deine kostbaren Schätze nicht doch im Regal zu verewigen.Bonavendi

 

Die Lösung heißt Recommerce

Wie gut, dass es seit einigen Jahren neue Möglichkeiten zum Verkauf gebrauchter Spiele gibt. Plattformen wie reBuy, Momox, ZOXS oder WirKaufens erfreuen sich immer mehr Beliebtheit.

Anders als bei klassischen Anbietern handelt es sich dabei um gewerbliche Ankauf-Portale. Es können gleich mehrere Artikel auf einmal zu einem vorgegebenen Festpreis verkauft werden. Ab einem bestimmten Ankaufswert übernimmt der Anbieter sogar deine Versandkosten.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Anstatt Spiel für Spiel einzeln ins Netz zu stellen und aufwendig zu versenden, scannst du einfach per Smartphone die EAN-Codes deiner Spiele. Der Recommerce-Anbieter gibt dir pro Titel einen Festpreis vor und du entscheidest selbst, welche davon ins Paket kommen. Dabei ist egal ob es sich um drei- oder 30 Spiele handelt. Nur ein Paket.

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Der Nachteil bei zu vielen Recommercern

Seit den ersten erfolgreichen Recommerce-Portalen, hat sich inzwischen ein gesunder Wettbewerb entwickelt. Über 50 An- und Verkaufsportale stehen allein im Bereich Unterhaltungselektronik zur Verfügung.

„Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ 
(Johann Wolfgang von Goethe)

Da natürlich jeder einzelne Anbieter seine eigene Preispolitik fährt, gibt es große Unterschiede der Ankaufswerte. Bei 30 Spielen die du verkaufen möchtest, kann der Unterschied schon mal bei ca. 20 Euro liegen.

Die ursprüngliche Einfachheit des Recommerce verfällt also wieder in eine erneute Mammutaufgabe. Und zwar in den Vergleich der verschiedenen Portale. Bei Anbieter für Anbieter musst du immer wieder deine EAN-Codes scannen oder eintippen.

Dir bleiben also drei Möglichkeiten…

Möglichkeit 1: Du bist ein echter Schwabe und nimmst diese Aufgabe auf dich. Schließlich willst du den bestmöglichen Preis für deine Spiele erhalten.

Möglichkeit 2: Du wählst den nächstbesten Recommercer und bist froh, dass du dein Paket los hast. Schließlich erhältst du sonst keinen müden Euro.

Möglichkeit 3: Du liest einfach weiter…

 

Die Lösung der Lösung heißt Bonavendi

Ähnlich wie es Suchmaschinen für die günstigsten Flüge oder Hotels gibt, hat es Bonavendi sich zur Aufgabe gemacht, für dich den besten Recommercer zu finden.

Ganz nach dem Motto „Gebrauchtes kaufen und verkaufen – schnell, einfach und zum besten Preis“ vereint der Preisvergleich gleich über 40 An- und Verkaufsportale für Gebrauchtes.

Das heißt also: Gebrauchte Spiele EINMAL auf Bonavendi scannen, den besten Anbieter auswählen und zum Höchstpreis verkaufen. Fertig.

Ein kleiner Test

Da ich selbst schon einmal einen geplanten Verkauf aufgrund des riesigen Aufwands abgebrochen habe, fand ich sofort Gefallen an der Bonavendi Mission und habe das Portal für dich getestet.

Dafür habe ich einfach mal ein paar alte Spiele geschnappt und per Smartphone App auf Bonavendi eingepflegt. Bonavendi im Test

Nach der Übernahme in den Verkaufskorb, zeigt dir Bonavendi sofort alle möglichen Anbieter nach Maximalpreis sortiert. Mit den 45,63 Euro müsste ich jedoch mehr als nur ein Päckchen packen, da sich die Artikel natürlich auf mehrere Anbieter verteilen.

Nun kommt aber – die für meinen Geschmack – beste Funktion ins Spiel. Der Button „Bester einzelner Anbieter“ sucht mir einen Anbieter heraus, der ALLE Spiele zum bestmöglichen Preis von 36,77 Euro ankaufen würde. Perfekt! 

Bonavendi im Test

Und was noch besser ist: Dieser Anbieter bietet auch eine Schnittstelle zum Bonavendi-Verkaufskorb. Das heißt, ich kann alle gescannten Spiele zu SMART-DEAL übertragen. Ohne ein weiteres mal einscannen zu müssen.

 

Im Gespräch mit Bonavendi-Gründer

Zugegen, als ich mir die Seite „Über uns“ auf Bonavendi angeschaut hatte, war ich ganz schön beeindruckt. Aber auch Neugierig wie so etwas genau funktioniert und hinter den Kulissen abläuft.

Das junge und dynamische Team um Bonavendi war so nett und hat gamer83.de die Möglichkeit zu einem Interview gegeben. Und zwar mit einem der drei Gründer Marco Görgmaier.

 

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Bonavendi-Gründer Marco Görgmaier

 

gamer83.de: Woher kommt der Name Bonavendi und wie setzt sich das Team der Gründer zusammen?

Marco Görgmaier: Der Name “Bonavendi” ist an Esperanto angelehnt und bedeutet „gut verkaufen“ – und darum geht es bei Bonavendi natürlich am Ende.

Unser Team besteht aus drei Gründern.

Florian Forster (33), Geschäftsführer von Bonavendi. Promovierter Informatiker (TU München) und Betriebswirt (Universität Madgeburg). Er war 3 Jahre Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group und wurde danach Manager bei einem Münchner IT-Unternehmen.

Marco Görgmaier (31), Betriebswirt (BSc – LMU München) und Wirtschaftsinformatiker (MSC – University of Reading/ Henley Business School), ist Teamleiter bei einem Münchener Automobilkonzern und verantwortet bei Bonavendi das Marketing sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Stefan Zinser (27), studierte Informatik an der LMU, hat vor kurzem seinen Master erfolgreich abgeschlossen und ist derzeit in einem IT-Beratungsunternehmen beschäftigt. Er ist bei Bonavendi hauptsächlich für die Weiterentwicklung der Webseite und Smartphone Apps verantwortlich.

 

gamer83.de: Ich habe gelesen, die Idee zu Bonavendi entstand bei einem Umzug. Wie genau läuft so etwas ab? Beim Feierabendbierchen und der bekannten Serviette, die bekritzelt wird?

Marco Görgmaier: Den Entschluss unsere Lösung der breiten Öffentlichkeit online zur Verfügung zu stellen und das Ganze in einem kleinen Unternehmen gemeinsam weiterzuverfolgen, haben wir drei Gründer tatsächlich bei einem Feierabendbier getroffen. :-)

Zuvor ist Florian die Idee aber bei einem Umzug gekommen. Er wollte seine alten CDs und Studienbücher verkaufen, um sich seinen anstehenden Umzug etwas zu erleichtern. Portale wie Rebuy, Momox & Co. erschienen ihm hierfür eigentlich als die ideale Lösung, da Flohmärkte oder eBay einfach zu langwierig gewesen wären. Doch weil die verschiedenen Ankaufsportale auch völlig unterschiedliche Preise bieten, musste er jeden Artikel bei allen Portalen eingeben, um am Ende einen attraktiven Preis für alle Artikel zu bekommen. Das ist unvorstellbar aufwendig. Die Idee war geboren. Florian fragte Stefan und mich, ob wir nicht ein Vergleichsportal bauen wollen.

 

gamer83.de: Wie lange dauerte es dann, bis ihr die erste funktionierende Plattform hattet?

Marco Görgmaier: Obwohl wir das Ganze zunächst nur als Freizeitbeschäftigung betrieben haben, dauerte es bis zum ersten Go-Live unserer Webseite dann nur noch zwei weitere Monate Entwicklungszeit. Wir haben die Seite dann aber sehr schnell weiterentwickelt und sowohl von den Funktionen, als auch vom Angebot kontinuierlich erweitert. Heute hat unsere Plattform mit der ersten Version nicht mehr viel gemeinsam. Einzig unser Preisvergleich ist wie auch am ersten Tag das zentrale Element unseres Angebots.

 

gamer83.de: Habt ihr alles selbst programmiert?

Marco Görgmaier: Ja, angefangen bei der Plattform bis hin zu den Apps haben wir alles selbst entwickelt, und auch unsere Produktvision entwickeln wir im Team kontinuierlich weiter. Aus Software-Architektursicht ist Bonavendi dabei eine klassische Client-Server-Webanwendung.

Der Server-Teil besteht aus mehreren Komponenten, die für jeweils einen Teil des Bonavendi-Services zuständig sind, z.B. für die Produktsuche, die Preisabfragen oder die Verwaltung des Warenkorbs. Die Server-Komponenten sind durchgängig in Java mit Spring geschrieben.

 

gamer83.de: Aus einigen Artikeln konnte ich entnehmen, dass alle drei Gründer Bonavendi noch nebenberuflich betreiben. Was macht ihr beruflich und wann ist der Schritt zur Selbstständigkeit geplant?

Marco Görgmaier: Unser Geschäftsführer Florian arbeitet als Manager in einem IT-Unternehmen, Stefan hat bis vor kurzem Informatik an der LMU studiert und ist mittlerweile in einem IT-Beratungsunternehmen tätig, und ich bin Teamleiter bei einem Münchner Automobilkonzern.

Für den vollständigen Schritt zur Selbstständigkeit gibt es für uns auch heute noch keinen festen Zeitpunkt. Unser langfristiges Ziel ist, dass Bonavendi die zentrale Anlaufstelle für den Preisvergleich von Gebrauchtartikeln im Internet wird. Dieses Ziel treiben wir sehr entschieden voran und sind hier mit unserem aktuellen Setup auf einem sehr guten Weg. Neben uns Gründern haben wir ein sehr selbstständiges und effektives Team, das es uns erlaubt, das Ganze neben dem Beruf zu betreiben.

 

gamer83.de: Wie viel Freizeit opfert Ihr für das Projekt?

Marco Görgmaier: Für Bonavendi opfern wir Gründer jede freie Minute, die wir haben. So halten wir jeden Montag nach Feierabend unser wöchentliches Meeting ab, in dem sich das gesamte Team abstimmt. Unter der Woche sind wir jederzeit erreichbar und stimmen uns über laufende Projekte im Team über unser Kommunikationstool ab. Am meisten Zeit investieren wir Gründer natürlich am Wochenende. Einen Vorteil daran, dass wir Bonavendi nebenberuflich betreiben sehe ich darin, dass wir ganz besonders fokussiert arbeiten müssen. So können wir ganz klar Wichtiges von Unwichtigem trennen – und das funktioniert sehr gut!

 

gamer83.de: Da ihr die Waren nicht selbst ankauft, sondern nur Vermittelt, braucht ihr keine Lagerräume oder? Gibt es ein Büro oder braucht ihr sonst nichts?

Marco Görgmaier: Richtig, Lagerräume benötigen wir nicht. Da wir drei Gründer uns schon sehr lange auch persönlich kennen, war es anfangs gut möglich, die Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Nachdem unser Team aber im Laufe der Zeit gewachsen ist haben wir uns mittlerweile für ein eigenes Büro entschieden, das natürlich vor allem unsere Mitarbeiter nutzen – und das ist auch gut so, da uns der Schritt zum eigenen Büro noch einmal auf ein neues Level befördert hat und ein gemeinsamer Arbeitsplatz den Zusammenhalt im Team stärkt.

 

gamer83.de: Seit einiger Zeit ist Bonavendi auch erfolgreich mit Smartphone Apps unterwegs. Wie viele Aufträge bzw. Vermittlungen habt ihr zurzeit am Tag?

Marco Görgmaier: Die täglichen Abfragen schwanken je nach Wetter, Jahreszeit und Wochentag. Pro Jahr kommen wir derzeit auf ca. 1 Million User.

 

gamer83.de: Bonavendi verdient sein Geld mit Provisionen. Erkläre doch meinen Lesern kurz, wie so etwas abläuft.

Marco Görgmaier: Beim Großteil der bei uns gelisteten Ankäufer verdienen wir an der Provision. Sobald ein Ankäufer bei uns gelistet wird und der Verkauf nach Weiterleitung über Bonavendi erfolgt ist, erhalten wir einen kleinen Prozentsatz an der verkauften Summe. An der Weiterleitung an sich verdienen wir nur in ganz wenigen Fällen. Bei uns sind mittlerweile über 40 Ankaufportale gelistet und unser Ziel ist es, unseren Nutzern maximale Transparenz bezüglich der Preise und verfügbaren Ankäufern zu gewährleisten. Dieses Modell hat auch eine positive Auswirkung auf die Preise, da die Ankäufer so in einem noch größeren Wettbewerb stehen und die Nutzer das Ziel verfolgen, immer an die Ankäufer mit den besten Preisen zu verkaufen, welche deshalb von den Ankäufern gewährleistet werden sollten.

 

gamer83.de: Wird denn nun mehr verkauft oder mehr gekauft?

Marco Görgmaier: Der Großteil unserer User nutzt Bonavendi zum Verkauf gebrauchter Artikel. Anfangs war auch lediglich der Preisvergleich für den Verkauf bei Bonavendi möglich, doch da die Recommerce-Händler die gebrauchten Artikel nach dem Ankauf wieder weiterverkaufen, hat es sich natürlich perfekt angeboten, auch den Preisvergleich für den Kauf gebrauchter Artikel auf unserer Seite zu ermöglichen.

 

gamer83.de: Und die wichtigste Frage zum Schluss. Was ist das Besondere an Bonavendi?

Marco Görgmaier: Unsere Vision ist es, der Einstiegspunkt für den Verkauf gebrauchter Waren im Internet zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten wir die Nutzung unseres Preisvergleichs so einfach wie möglich machen. Deshalb bieten wir im Vergleich zu anderen Preisvergleichsportalen eine Warenkorboptimierung an mithilfe derer der Privatverkäufer selbst entscheiden kann, an welche(n) Ankäufer er verkaufen möchte. Abhängig von dieser Auswahl zeigen wir immer den gesamt zu verdienenden Preis an. So ist es möglich, dass jeder Nutzer individuell über das Verhältnis zwischen Aufwand und Gewinn entscheidet und die Ankäufer auswählt, an die er verkaufen möchte, abhängig von deren Ankaufsbedingungen. Außerdem ist bei uns bei der Weiterleitung zu einigen Ankäufern bereits der Warenkorbübertrag gewährleistet. Dieser ermöglicht es den Nutzern, ihre Artikel nach Weiterleitung zum Ankäufer bereits im Warenkorb des Ankaufportals zu finden und diese nicht manuell noch einmal abtippen zu müssen.

Das Besondere ist demnach an Bonavendi, dass wir die Probleme der Privatverkäufer lösen – nicht nur in Anbetracht der Preistransparenz, sondern auch bezüglich einer einfachen, unkomplizierten und an die Bedürfnisse des Nutzers angepasste Verkaufsabwicklung.

gamer83.de: Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Interview Marco!

 

Fazit

Wie du siehst, ist Bonavendi eine geniale Idee und ein noch besseres Vergleichsportal, um deine gebrauchten Spiele zu verkaufen. Und das wie versprochen kinderleicht und zum maximalen Preis. Natürlich hat jeder Gamer auch Massen an DVDs, BluRays und CDs in den Schränken liegen, die nur darauf warten einen neuen Besitzer zu finden.

Also raus damit und verkaufe über Bonavendi.de!

 

2 Kommentare

  1. Hat es eigentlich einen besonderen Grund, dass sich Bonavendi nur auf Bücher, Spiele, CDs und Filme spezialisiert? Hab gedacht, ich könnte mal schnell nach gebrauchten Handys schauen.

    Antwort
    • Also Handys, Tablets und die typischen Massen-Elektronik-Geräte sind eigentlich dabei. Allein schon wenn man sich die unter Vertrag stehenden Recommercer anschaut.

      Antwort

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