The Inner World

The Inner World Test

7.3

Gut

Asposien, eine Fantasiewelt in Form eines im Erdreich liegenden Hohlraumes. Hier spielt „The Inner World“ und gleiches ist die Heimat von Robert, dem Protagonisten des Adventures. Dem Gewinner des Deutschen Computerspielpreises habe ich einmal auf den Zahn gefühlt…

In Point & Click Adventures ist die Grafik meist nicht der ausschlaggebende Punkt. Zur Zeit ist es wieder in Mode, eine ordentliche 2D-Grafik in Form von gemalten Hintergründen zu präsentieren. Find‘ ich ehrlich gesagt besser als ein 3D-Adventure. The Inner World nutzt dieses geschickt und hält den Rest sehr einfach gehalten in einer Art Comic-Stil. Die Zwischensequenzen sind ebenfalls schön animiert und geskriptete Einspieler können bei Bedarf abgebrochen werden (Wenn diese z.B. bei bestimmten Situationen wiederholt vorkommen und bereits bekannt sind).

Ein herausragendes Feature konnte ich leider nicht feststellen. Das Spiel hat nichts, was andere nicht haben. Außer vielleicht eine Flötennase ?

Glücklicherweise besitzt das Spiel auch keine nervenden Eigenarten, was man von anderen Adventures nicht immer behaupten kann. Die typischen Nervfaktoren wie „Zwangshörung“ bei Dialogen oder langen Fußmärschen durch die Spielwelt fallen hier weg. Von daher alles gut gelöst.

Nun ja. Schon irgenwie interessant. Asposien ist wohl eine Art Hohlraum im Erdreich, indem eine wurmartige Bevölkerung haust. Durch drei sogenannte „Windbrunnen“ kommt Frischluft ins innere und damit das auch funktioniert, gibt es Asposier, die als Nase eine Flöte haben. Mit dieser halten Sie in Form einer Orchesterformation den Wind am laufen. Eines Tages versiegt ein Brunnen nach dem anderen und es droht die Luft auszugehen. In diesem Moment machen wir uns als Robert, dem adoptierten Sohn des Herrschers Asposiens auf die Suche nach dem Grund dafür. Dabei hilft uns die Diebin Laura, die nach ihrem Vater sucht…

Eine gelungene Geschichte, die mal was Neues ist und kein abgedroschenes Szenario darstellt. Manchmal finde ich sie etwas einfach gestrickt, was sich auch etwas auf die Schwierigkeit der Rätsel auswirkt. Zum Thema Humor würde ich sagen Volltreffer!

Die Bewertung dieses Titels fällt mir leider sehr schwer. Ich würde gerne besser bewerten aber irgendwie hat mir ein bisschen was gefehlt.

Zum einen waren die Rätsel wirklich ein lockerer Durchmarsch. Einmal dachte ich es geht los, da lag es aber an einem Bug, welcher mein Weiterkommen verhinderte. Zum anderen hasse ich es, wenn Inventarobjekte schon beim Aufsammeln nach Ihrem Verwendungszweck schreien.

Ansonsten ein wirklich tolles Spiel, was gut und gerne nebenher auf dem Laptop oder in der Mittagspause gespielt werden kann. Ob es für den Deutschen Computerspielpreis kein anderes gegeben hätte, bleibt fragwürdig…

7.3

Gut

Grafik - 8
Sound - 6
Story und Spieltiefe - 8
Spielmechanik - 7
Bedienung - 8
Umfang - 7

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