Auf der Suche nach einem neuen Mittagspausen-Adventure für meinen nicht all zu starken Bürorechner, entdeckte ich auf GOG.com einen Titel, der mir sofort ein dickes Grinsen aufs Gesicht „zauberte“ (und das nicht nur wegen des Preises von ca. 1,80 Euro). Es handelt sich um „Simon the Sorcerer“.
Das Spiel kenne ich ehrlich gesagt nur durch Teil 2 und Teil 3. Hier fand ich zu seiner Zeit den zweiten Teil genial, weshalb er mir auch viele Stunden Freude bescherte. Dieser komische Humor, die irrwitzige Story sowie die Rätsel hatten es in sich! Der dritte Teil – in 3D – war leider nicht mehr so der Hit. Aber egal… Warum also nicht noch den ersten Teil durchackern, für meine Zwecke genau das richtige.
Der Installer von GOG beinhaltet zum Glück zwei Versionen. Einmal die CD-ROM Version von damals. Hier gibt es keinen Untertitel, die Dialoge werden also vertont. Witzig aber für meinen Mittagspausen-Büro-Spaß eher ungeeignet. Wie schön, dass es auch noch die Floppy-Version gibt. Dort sind die Dialoge mit Untertitel und so kann das ganz Spiel im lautlosen Modus gezockt werden.
Nach den ersten Minuten wird klar. Das Spiel ist nicht einfach, was es auch bestimmt noch nie war. Endlich mal wieder ein Adventure, bei dem man sich wirklich den Kopf zerbrechen muss! Echt schade, dass die heutigen so lasch sind. Was natürlich dazu kommt ist die Technik. Bei den heutigen Auflösungen von HD und höher können selbst die kleinsten Gegenstände noch sehr detailliert dargestellt werden. Bei Simon ist das leider noch nicht der Fall. Die Grundauflösung von 640×480, gestreckt auf 1280×1024 sieht gaaaanz toll aus! Da die interagierbaren Gegenstände weder hervorstechen, noch blinken, ist es wirklich schwierig sie überhaupt erst zu entdecken. Ganz zu Anfangs musste ich auf einem Waldweg eine Feder aufheben. Wenn wir ehrlich sind waren das 3 braune und 2 weiße Pixel…
Auf jeden Fall freue ich mich trotzdem auf diesen Retro-Titel!
