Die Gainward GeForce RTX 4070 Ti Super Phoenix GS ist eine der spannendsten Grafikkarten meiner bisherigen Setups und bringt eine beeindruckende Kombination aus hoher Leistung, innovativem Design und einem äußerst leisen Betrieb mit sich.
Besonders für Gamer, die einen leistungsstarken Rechner ohne störende Geräusche suchen, stellt diese Karte eine interessante Option dar. In diesem Quickcheck werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Features der Karte und schauen, warum sie sich als eine der besten Wahlmöglichkeiten im oberen Mittelklasse-Segment eignet.
Das GS steht übrigens für GOLDEN SAMPLE, was wohl eine besonders hohe Güte des Grafikchips bedeutet. Damit kommt dieses Modell mit etwas mehr Boost-Takt daher als das Standardmodell.
Leiser Betrieb ohne Kompromisse
Eines der auffälligsten Merkmale der Gainward GeForce RTX 4070 Ti Super Phoenix GS ist ihre bemerkenswerte Lautstärke – oder vielmehr das Fehlen derselben. Auch bei höchster Last und intensiven Zockereien bleibt die Karte ausgesprochen leise.
Dies ist insbesondere für Gamer von Bedeutung, die in einer geräuschempfindlichen Umgebung spielen und eine ruhigere Atmosphäre bevorzugen. Durch die ausgeklügelte Kühlungstechnologie und das hochmoderne Lüfterdesign sorgt die Karte für einen Betrieb, der den Vergleich zu anderen, oft lauteren Konkurrenzmodellen nicht scheuen muss.
Ein zusätzliches Highlight ist, dass die Gainward RTX 4070 Ti keinerlei Spulenfiepen produziert – ein oft unterschätztes Problem bei vielen modernen Grafikkarten. Spulenfiepen tritt auf, wenn Komponenten auf der Platine Vibrationen erzeugen, die zu unangenehmen Geräuschen führen können. Bei der Super Phoenix GS ist dies jedoch kein Thema.
Diese Tatsache macht sie für mich zu einer der besten Karten, die ich je nutzen durfte. Zum Vergleich: Meine letzte aus dem Hause Asus ROG Strix fiepte schon idle unerträglich.
Effiziente Kühlung – Selbst unter Volllast
Auch die Kühlleistung der Gainward RTX 4070 Ti Super Phoenix GS ist bemerkenswert. Bei extremen Lasten, wie sie etwa bei anspruchsvollen Games oder bei Rendering-Aufgaben entstehen, erreicht die Karte eine maximalen Temperatur von nur rund 63 °C.
Diese Temperatur bleibt konstant, was die Effektivität des Kühlsystems unterstreicht. Es ist nicht nur die Lautstärke, die überzeugt, sondern auch die Art und Weise, wie die Karte ihre Leistung aufrechterhält, ohne übermäßige Wärme zu produzieren. Selbst bei langer Belastung bleibt die Karte kühl und stabil, was ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit fördert.
Gut, bei ca. 1,5 kg Gewicht müssen wir nicht lange überlegen. Ein Großteil davon geht auf das Konto der Kühlelemente. Auch die knappen 33 cm Länge ist nicht von schlechten Eltern und könnte so manches Setup dafür ungeeignet machen.
Die hervorragende Temperatur in meinem System ist jedoch richtig einzuordnen. Ich nutze ein Open Frame Gehäuse und die Karte muss sich nicht in ein warmes, enges Gehäuse quetschen. Trotzdem super Werte nach meiner Erfahrung!
Ansprechende RGB-Beleuchtung
Ein weiteres Highlight der Gainward RTX 4070 Ti Super Phoenix GS ist ihre auffällige RGB-Beleuchtung. Die Karte setzt auf ein elegantes und gleichzeitig modernes Design, das sich gut in jedes Gaming-Setup einfügt.
Die Beleuchtung setzt sich aus zwei Elementen zusammen. An der Seite leuchtet auffällig der PHOENIX-Schriftzug. An der Lüfterseite zieren ansprechend angeordnete LED-Effekte die Karte. Beides lässt sich über ein Kabel mit dem Mainbaord oder einer LED-Steuerung verbinden und so mit dem Rest des Setups synchronisieren.
Leistung und Stromverbrauch
Über die Leistung an sich möchte ich gar nicht sehr tief ins Detail gehen. Die 4070 Ti SUPER spricht ja für sich und es gibt unzählige Beiträge, die sich bis auf den Frame genau mit der Arbeit der Karte beschäftigen.
Noch wichtig an dieser Stelle: Die Karte nutzt bereits den neuen Stromanschluss 12VHPWR mi 16 Pins. Ein Adapterkabel für aktuelle Netzteile liegt jedoch bei.
Interessant ist aber die Effizienz in der Praxis.
Also schauen wir doch einen Blick auf die Werte. Die Karte ist laut Hersteller mit 285 Watt maximaler Leistung angegeben. Während ich beim Zocken auf den Stromverbrauch achtete, zeigte es stets einen Wert zwischen 255 und 265 Watt an. Damit liegt sie vor dem Hintergrund ihrer Leistung eigentlich ganz gut.
Im idle (mit 3 Monitoren) brauch sie ca. 25-28 Watt. Vielleicht nicht ganz unwichtig. Die AMD-Kollegen der aktuellen Architektur ziehen da deutlich mehr.
Fazit: Eine der besten Karten in ihrer Klasse
Die Gainward GeForce RTX 4070 Ti Super Phoenix GS hebt sich nicht nur durch ihre hohe Leistung von anderen Grafikkarten ab, sondern auch durch ihre unaufdringliche Lautstärke, die bei vielen Nutzern entscheidend sein dürfte. Sie ist die perfekte Wahl für all jene, die eine leistungsstarke GPU suchen, die gleichzeitig in einem leisen, komfortablen Betrieb arbeitet und keinerlei störendes Spulenfiepen aufweist.
Hinzu kommen die ansprechende RGB-Beleuchtung und die beeindruckende Kühlung, die selbst unter Volllast für exzellente Temperaturen sorgt. Alles in allem eine sehr ausgewogene und empfehlenswerte Grafikkarte für anspruchsvolle Gamer und Content Creator.