XCOM: Enemy Unknown Test

XCOM: Enemy Unknown Test

8.3

Empfehlenswert

Wenn man sich die XCOM-Reihe mal genau ansieht, könnte man bei diesem hier von einem Remake aus dem Jahr 1994 sprechen. Leider habe ich keines der XCOM-Spiele bisher je gespielt. Auf diesen Titel wurde ich durch die Ähnlichkeit zu Incubation aufmerksam, welches eines meiner Lieblingsspiele ist. Als Fan von runden basierter Strategie musste ich es irgendwann spielen…. 

An der Grafik habe ich in diesem Spiel nichts auszusetzen. Sie ist meiner Meinung nach zeitgemäß und nicht allzu ressourcenfressend. Die Spezialeffeke wie Feuer, Explosionen, Wasser, etc. machen einen ausgereiften Eindruck. Einzig die Zwischensequenzen könnten etwas aufgepeppt werden.

Also eine Sache macht bis zum Schluss Spaß und schüttet jedesmal Endorphine aus, als hätte man im Lotto gewonnen. Der Moment, wenn man einen Alien zur Strecke bringt! Am besten per Scharfschützengewehr aus weiter Entfernung oder aus direkter Nähe mit der Laser-Pumpgun mit nur einem Schuss…

Punkt eins, die nicht ganz ausgereifte Ebenen-Automatik. Wenn man den Bewegungscursor über das Gelände bewegt, versucht das Spiel selbst herauszufinden ob ich auf das Dach des Gebäudes möchte oder ins Innere. Oft führt das zu Fummeleien oder falschen Ansichten (Soldat ist im Haus aber ich kann nicht ins Innere sehen).

Der nächste Punkt ist der, dass Aliens so gut wie nie „daneben“ schießen. Meine Soldaten hingegen schon. Mir ist klar, dass das mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun hat aber in dem Fall hätte ich lieber MEHR Aliens in einer Karte, die auch mal vorbei schießen. Ein letzter Punkt, der aber nicht schlimm ist, wäre die Orientierung. Manachmal kann man schlecht erkennen in welche Richtung ich meine Soldaten schicken muss.

Der Verlauf der Story ist wirklich gut gemacht. Es gibt für mich keine unlogischen Handlungsabläufe oder zu viel zu lesen. Die Zwischensequenzen erzählen alles nötige. Ich versuche es mal so zu sagen. Es ist ein bisschen wie die Mischung von „Independence Day“ und „Mars Attacks“.

Was mir etwas zu schnell ging war der Schluss (Angriff aufs Mutterschiff). Hier geht es Schlag auf Schlag und für eine so lange Hinarbeit hätte ich mir mehr im Showdown gewünscht. Die Endsequenz erinnnert witzigerweise wieder an „Independence Day“ :-)

Für alle, die ein Fabel für Rundenstrategie und Science Fiction haben, ist dieses Spiel ein MUSS! Es gab schon lange kein so gutes mehr in diesem Genre. Auch die Spielzeit von ca. 30-40 Stunden kann sich sehen lassen. Ich habe dieses Spiel komplett mit Gamepad gespielt, was sehr zu empfehlen ist (Hier zum Beitrag). Man gewöhnt sich schneller an die Tastenbelegung wie bei der Tastatur. Auch kommt ein bisschen Suchtfaktor auf, man will immer noch eine weitere Runde spielen und macht dann doch 5-6 Missionen.

Das ist der Hammer!

  • Der Moment wenn ein Alien vernichtet wird

Das nervt...

  • Ebenenautomatik (Dächer)
  • Aliens schießen selten daneben
  • Manchmal schlechte Orientierung
8.3

Empfehlenswert

Grafik - 8
Sound - 8
Story und Spieltiefe - 9
Spielmechanik - 7
Bedienung - 8
Umfang - 10

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