Black Ops

Call of Duty: Black Ops

8.2

Empfehlenswert

Lange hat mich diese ganze Call of Duty Serie so gut wie gar nicht interessiert. Als jedoch Black Ops erschien und diese unglaublichen Verkaufszahlen und Bewertungen fabrizierte, reizte mich der Titel immer wieder mal. Vor allem an dieser etwas anderen Art des Gameplays fand ich Gefallen. 

Nun, gute fünf Jahre später und endlich zu einem angenehmen Preis erhältlich, fand das Spiel doch einen Weg in meine Bibliothek…

Black Ops ist eben auch ein weiterer Ableger der Call of Duty Erfolgsformel. Aus diesem Grund ist auch die Grafik keine neue Erfindung und an der Engine wurde nicht besonders geschraubt und gebastelt. Ich persönlich finde diese aber immer noch sehr hochwertig und völlig in Ordnung für aktuelle Hardware.

Einige Effekte wie etwa sämtliche Wettereffekte oder Lichtspiegelungen fallen besonders positiv aus. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Gesichter der verschiedenen Charaktere. Ob nun im laufenden Spiel oder in einer Zwischensequenz. Die Mimiken und Bewegungen wirken sehr realitätsnah. Die Stimmsynchronisation ist auch einigermaßen annehmbar. Sagen wir mal, es gibt hier schlechtere Beispiele.

Ach ja und Explosionen, durch die Gegend fliegenden Staub und Dreck hat Treyarch einfach drauf. Wäre ja aber auch schlimm, wenn das ganze nach so vielen Erfolgstiteln noch nicht ausgereift wäre.

Black Ops ist trotz der genialen Technik ein klassischer Ego-Shooter mit ebenso klassischen Ego-Shooter Elementen. Im Spiel selbst gibt es leider kein genau definierbares Element, dass ich nun an dieser Stelle außerordentlich loben könnte.

Was mir mir aber sehr gut gefallen hat, waren diese Zwischensequenzen in dem Verhörraum. Auch die Tatsache, dass wir irgendwann im Spiel genau ab hier eine Mission starten und einfach aufstehen, fand ich wirklich überragend!

Auch in diesem Punkt muss ich mit den Schultern zucken.
Es gibt nichts, was in dem Spiel tierisch nervt. Top!

Ich mag es nicht, wenn ich nach drei Stunden Spielzeit nicht genau weiß, wer ich bin und was der rote Faden der Story ist. Bei Black Ops wird der Spieler leider sehr schlecht in die Story herangeführt.

Übertriebener Weise gesagt, hätte ich die grobe Handlung fast googeln müssen, um die Dinge klar zu sehen. Hinzu kommt, dass durch den Wechsel zweier Protagonisten und die sich überschlagenden Ereignisse für totale Verwirrung sorgen.

Erst gegen Ende der relativ kurzen Kampagne entwickelte ich das typische Bewusstsein für meinen Charakter „Mason“. Da war es dann wiederum blöd, wenn ich mal wieder „Hudson“ spielen sollte.

Das ist alles sehr schade.
Denn an sich ist die Story wirklich gut.
Leider bleibt aufgrund der genannten Punkte die Spieltiefe und Atmosphäre etwas auf der Strecke.

Black Ops gehört mit Sicherheit zu den Top Shootern.
Allein schon wegen den krassen Verkaufszahlen.

Für mich fehlt hier jedoch eindeutig ein Alleinstellungsmerkmal im Gameplay sowie ein gescheites Storytelling für einen wirklich großen Titel. Auch der Umfang lässt etwas zu wünschen übrig, bedenkt man, dass dieses Spiel lange recht teuer war. Mit knappen 6-8 Stunden ist die Solokampagne an einem Tag durch.

Was aber bleibt ist die coole Call of Duty übliche Action, gepaart mit guter Grafik und der guten Story.

Somit kann ich diesen Titel nur empfehlen, macht auf jeden Fall Spaß!

Das ist der Hammer!

  • Coole Verhörraum-Szenen
8.2

Empfehlenswert

Grafik - 10
Sound - 8
Story und Spieltiefe - 7
Spielmechanik - 9
Bedienung - 8
Umfang - 7

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